Interview with Paul Hertel about "The Mozartautomaton" on:
"The Mozartautomaton"
The story is what some call like 'faction':
All of the plot’s historical data is proven or based on actual research.
However, there is also plenty of room for embellished fantasy.
Central is the idea that the hypnotist, Franz Anton Mesmer, a favorite of Josef II,
believes he has created through his art the genius of Mozart. When Mozart died, he wanted to obliterate all traces, first of all, so that no one discovers his secret and secondly, so that no one can create another genius like Mozart ...
MESMER - DEYM - MOZART - THE MOZART MACHINE
A HISTORICAL HYPOTHESIS
Wolfgang Amadeus Mozart was a musical genius. What is the secret behind it? What does Mesmer have to do with it? We begin the investigation at the time of Mozart’s
death. Franz Anton Mesmer (1734-1815), founder of The Doctrine of Animal
Magnetism, has treated the young Wolfgang Amadeus Mozart with magnetic therapy. Mesmer’s treatment business experiences ups and downs, until he finally falls out of fashion and moves back to his home on the Bodensee. His life after 1784 is unstable, especially after the French Revolution of 1789. In July 1791 he comes back to Vienna, after a long absence, to resolve the legacy of his deceased wife, who passed away the previous year. In December 1791 Mozart dies. The ambitious owner of the Vienna Art Gallery, Graf Deym, takes Mozart’s death mask. Deym suspects Mozart’s great importance and wishes to preserve it. In our opera, the absolutely-possible hypothesis is that Mesmer makes sure that the mortal remains of Mozart will be destroyed and therefore will not remain for posterity. Why? Time will tell. The fact is: The exact location of the tomb, and the whereabouts of Mozart's skeleton are still a mystery today. Mesmer travels to Paris in 1792 and then returns to Vienna in 1793. Some suspect that Graf Deym made a life-like Mozart machine, using Mozart’s death mask. This possibility is concealed in the mystery of Mozart.
"In face lies the personality and genius of the mind.” Must Mesmer destroy these machines in order to keep posterity from unraveling the mystery of how he created his ideal genius, Mozart? No trace was to survive, but the pure, disembodied beauty. Mozart's death mask, and any other plaster cast of his form are still missing to this day, with the exception of a controversial bronze mask, which was found in 1948.
In any case, in 1793 Franz Anton Mesmer was implicated in the "Wiener
Jacobin Conspiracy" and was briefly incarcerated and then deported to his home on the Bodensee. Is Graf Deym’s dream destroyed and is Mesmer’s missioned fulfilled by ensuring that Mozart's secret remains undiscovered? On October 6, 1901 Joseph Schöffel, the curator in the administration office of the Hyrtl'schen Orphanage Foundation in Mödling, solemnly surrended a skeleton skull to Dr. Hermann v. Vilas at the Salzburg Municipal Council. It is thereby identified by the anatomist Joseph Hyrtl as the so-called
Mozart skull. To this day, its authenticity could not be proven, nor disproved. However, there is impressive anthropological research, which suggests that it may actually be the skull of Wolfgang Amadeus Mozart ...
ASKALUN das Musical
(ein 'Rock-Spektakel')
1988 & 1989 in Pforzheim
1992 im Rahmen der 'Wiener Festwochen'
Im Zelt im 'Sigmund Freud-Park' vor der Votivkirche in Wien.
Musik: Paul Hertel
Text: Manfred Bender
Regie: Wickerl Adam
Bühnenbild: Oswald Oberhuber
Kostüme: Veronika Khol & Anita Stoisits
Choreographie: Liz King
mit: Günter 'Mo' Mokesch,
Aris Sas,
Tini Kainrath,
Günther 'Gunkl' Paal,
Richard Redl,
Christian Schmidt,
Wolf Frank,
Axel Olzinger,
Herb Andress
u.v.a.
KRITIKEN:
..VIELLEICHT IST "ASKALUN" ...SOGAR ALS CIRCENSISCHES EREIGNIS ZU BETRACHTEN, ALS EIN STÜCK THEATER, DAS SEINE BEFREIENDE WEITERFÜHRUNG ERST IN UNSEREN KÖPFEN, IN UNSEREM UNTERBEWUSSTSEIN FINDEN WIRD...
...MAN SCHEUT SICH HEUTE KUNSTWERKE EINER BESTIMMTEN KATEGORIE BEIZUORDNEN UND HAT ALS ERSATZ DIE NEUE KATEGORIE DES "ROCK-SPEKTAKELS" GESCHAFFEN. GEWISS:"ASKALUN" IST EIN SOLCHES, UND ICH GLAUBE SOGAR, EIN BESONDERS PRÄCHTIGES...
(DR.URSULA PASTERK, AMSTFÜHRENDE STADTRÄTIN FÜR KULTUR IN WIEN / 1992)
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BEIFALLSSTÜRME...MITREISSENDES SPEKTAKEL...
ABER VOR ALLEM DIE MUSIK! ABGESEHEN DAVON DASS SIE KRITERIEN, DIE MAN AN ROCKMUSIK ZU ALLERERST ANLEGT, WIE SCHWUNGVOLL- FETZIG UND DIE NÖTIGE 'POWER' MIT LINKS ERFÜLLT, BESTICHT SIE DURCH IHRE KULTIVIERTHEIT UND MAN SPÜRT, DASS PAUL HERTEL EIN KLASSISCH AUSGEBILDETER E-MUSIKER UND KOMPONIST IST, ABER DESWEGEN KEINESWEGS 'KOPFLASTIG' WURDE UND EINE MUSIK SCHREIBEN KONNTE, DIE 'ZU DEN WURZELN' GEHT UND EIN TOLLES 'FEELING' RÜBERBRINGT !
(PFORZHEIMER ZEITUNG, 29. 10.1988)
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...MUSIKMIX HÄMMERT SICH INS HIRN...
(KRONENZEITUNG, 04.06.1992)
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...DAS PUBLIKUM REAGIERTE AUF UNTERSCHIEDLICHE WEISE: UNENTSCHLOSSEN, BEFREMDET, BEGEISTERT....
....DAS GANZE SEHR PROFESSIONELL AUFGEZOGEN: GUTE SCHAUSPIELER, GUTE MUSIK, GUTE INSZENIERUNG...
(ORF Ö1 am 02.06.1992)
Under The Bridge
Die hip BRASS hop Oper
nach einer Erzählung von Andreas Spörri
von Andreas Spörri
& Paul Hertel
Uraufführung: 09.Juli 2002
Interlaken
weitere Aufführungen u.a. bei der
EXPO 02 in Neuchatel
Ein Auftragswerk der SWISS ARMY
für EXPO 02
CD: AMOS 5944: ”Under The Bridge – The Hip-Brass-Hop-Opera“
...DER SOUND IST NÄMLICH NICHT NUR KRÄFTIG, SONDERN AUCH VON EINER AUSSERGEWÖHNLICHEN CHORALEN QUALITÄT. EINE REVOLUTIONÄRE KLANGWELT.... Der Sonntagsblick 07.07.2002
Charlotte, Kaiserin von Mexiko (Sopran)
Doktor Armas, Psychiater (Bariton)
Die Pflegerin (Mezzosopran)
Das junge Mädchen (Sopran)
Der Geschichtenerzähler/Ein älterer Herr (Bass)
Ein junger Mann (Tenor)
Kammerorchester
Ort und Zeit:
Schloss Bouchout, Belgien, 1927
Zur Zeit in Arbeit. Einige Nummern, darunter der 'Gemeinheitstango' liegen bereits sowohl gesungen, (Demo u.a. mit Wolfgang Bankl) als auch in diversen Orchesterfassungen vor.
Auch die Geschichte der Charlotte von Belgien ist das, was manche gerne 'Faktion' nennen: Alle im plot angegebenen historischen Daten sind erwiesen oder entsprechen in Grenzbereichen der aktuellen Forschung. (Siehe: z.B.: „Der Standard“ 24./25.März 2001 S.8: 'Wurde Maximilian wirklich erschossen?') Allerdings lässt das teilweise etwas gröbere Netz der gesicherten Daten so manchen Freiraum für blühende Fantasie.
Synopsis
Ein junges Mädchen stolpert wie zufällig in die Geschichte der Charlotte von Belgien hinein. Charlotte, die als Gattin Maximilians von Habsburg zur Kaiserin von Mexiko geworden war, lebt nun alt und verrückt in einem kleinen Schloss in Belgien, betreut nur von einer Pflegerin. Das junge Mädchen gerät zusehends in den Ablauf der Ereignisse hinein als ein Arzt in Begleitung zweier Helfer erscheint und behauptet, die alte, kranke Charlotte heilen zu können, indem er sie mit den dramatischen Ereignissen ihrer Vergangenheit konfrontiert. In Form eines Rollenspiels muss Charlotte noch einmal erleben, wie ihr geliebter Maximilian die Kaiserkrone Mexikos annimmt, wie er als Kaiser scheitert und wie ihr in Europa jede Hilfe verwehrt wird. Plötzlich allerdings nimmt das Spiel ein unerwartete Wendung, denn Armas erklärt, dass Charlottes Wahnsinn durch ein Gift entstanden sei, das ihr über Jahre verabreicht wurde, was die Pflegerin auch bestätigen muss. Dieses Gift hat in niedrerer Dosierung den Geist Charlottes mehr und mehr verdämmern lassen. Die Pflegerin gesteht, daß der Befehl zu dieser „Behandlung“ von Kaiser Maximilian persönlich kam, kurz bevor er in Mexiko erschossen wurde. Sie hätte aber seine Wirkung nicht gekannt und dachte es sein 'Medizin' Zur allgemeinen Bestürzung gibt sich Doktor Armas nun selbst als Maximilian zu erkennen. Seine Erschießung war nur vorgetäuscht. Er entschuldigt sich bei Charlotte stellt aber auch insistierende Fragen. Charlotte bricht zusammen.
Charlotte liegt in tiefem Schlaf und das junge Mädchen sucht einen Ausweg aus dem seltsamen Traum in den sie geraten ist, der junge Mann, einer der Helfer Maximilians verspricht ihr in einem sehr intimen Duett, sich um alles zu kümmern. Maximilian seinerseits versucht Charlotte mehr und mehr insistierend ein für ihn wichtiges Geheimnis zu entlocken. Das Mädchen wird immer mehr in die Angelegenheit verstrickt. Armas gibt Charlotte wieder ihr Gift, aber in der nun verabreichten Überdosierung wirkt es gegensätzlich zur niederen Dosierung. In Überdosierung kommt die Erinnerung ganz klar zurück. Der Preis ist aber der kurz darauf erfolgende Tod. Maximilian sucht nach jahrelangen Recherchen einen bestimmten Brief der endlich klären soll, ob er, wie er vermutet, der uneheliche Enkel Napoleon Bonapartes und damit rechtmäßiger Herrscher Frankreichs ist. Charlotte erinnert sich, als das Mädchen in ein altes Kleid von Charlotte gepresst vor ihr steht, dass der Brief in eben dieses Kleid eingenäht wurde. Der Brief wird gefunden, aber der Inhalt vereitelt jede Hoffnung auf einen Thronanspruch. Maximilian vernichtet das Schreiben enttäuscht. Was hat er nicht alles geopfert und nun ist alles vergebens. Kaum ist der Brief vernichtet treten die von Maximilian mitgebrachten „Helfer“ unerwartet in Aktion. Es stellt sich heraus, daß es sich um Agenten der französischen Geheimpolizei handelt. Verzweifelt versucht Maximilian den Agenten die von ihm gerade entdeckte Wahrheit zu vermitteln. Maximilian beschwört sie, dass er kein Nachfahre der französischen Herrscherlinie und daher auch keine Gefahr für Frankreich sei. Aber der einzige tatsächliche Beweis, nämlich der Brief wurde von ihm selbst vernichtet. Und Charlotte, die im hellen Aufflackern ihrer Errinerung als Zeugin hätte dienen können ist verstorben. Der junge Mann erschießt erst Maximilian, dann die Pflegerin und zuletzt seinen eigenen Kollegen. Es soll keine Zeugen geben. Dazu ist die ganze Angelegenheit zu brisant. Zuletzt wendet er sich dem Mädchen zu.
Eine für alle überraschende Wendung bringt in die unglaubliche Situation ein Happy End...